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Portfolio-Seiten erstellen

Blog
Veröffentlicht von Incomedia in Anleitungen und Tipps · Dienstag 15 Nov 2022
Haben Sie sich schon gefragt, ob es sich lohnen würde, eine Website mit Ihrem Portfolio zu erstellen? Wenn Sie sich das tatsächlich schon gefragt haben, lautet die Antwort: Ja.

Folgende Ausgangssituationen sind möglich: Sie sind jung auf der Suche nach Ihrer ersten Anstellung, Sie sind freiberuflich tätig und auf der Suche nach neuen Kunden oder Sie sind Vollprofi auf der Suche nach neuen Aufgaben. In jedem dieser Fälle benötigen Sie eine Website, die gleichzeitig Ihre Visitenkarte, Ihr Lebenslauf und das Schaufenster für Ihre Projekte ist.

Mit einer Website dieser Art steigern Sie Ihre Sichtbarkeit online und damit die Chancen, gefunden zu werden. Außerdem können Sie mit einer solchen Website bereits Ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringen, sich von der Masse abheben und die Aufmerksamkeit von Recruitern und potenziellen Kunden wecken.

Nun also zum Praktischen. Im Folgenden lesen Sie, wie Sie eine Portfolio-Website erstellen, auf die Sie stolz sein können.


1. Inspiration finden

Falls Sie mit dem Thema noch nicht vertraut sind, fühlen Sie sich möglicherweise etwas unsicher. Ein ansprechendes, komplettes, effizientes Portfolio ... gut und schön, aber wo anfangen? Was Sie brauchen, ist eine Idee als Ausgangspunkt.

Grübeln Sie nicht lange vor einer leeren Seite. Damit könnten Sie sich für Stunden selbst blockieren und am Ende kreisen Ihre Gedanken nur noch darum, was Sie jetzt essen könnten, um den nervösen Hunger loszuwerden.

Schauen Sie sich lieber um. Surfen Sie im Web und sehen Sie sich die Portfolios anderer, etablierter Profis aus Ihrer Branche an. Das heißt jetzt aber nicht, dass Sie kopieren sollen! Analysieren Sie Ihre Konkurrenz und lernen Sie von anderen, die auf diesem Gebiet bereits Erfahrung haben. Bei diesem scheinbar ziellosen Umherschweifen werden Sie feststellen, was Ihnen gefällt und was nicht, was Ihrer Ansicht nach funktionieren könnte und sich nach und nach bewusst machen, was Sie auf Ihrer Website auch gern hätten.

Denken Sie daran: Sie setzen damit einen Benchmark, das ist keine Zeitverschwendung. Und wenn die Muse Sie geküsst hat oder – realistischer ausgedrückt – Sie einige Ideen gesammelt haben, von denen Sie denken, dass es sich lohnt, sie weiterzuentwickeln, sind sie bereit für den nächsten Schritt.    

2. Ein Template wählen

Nun haben Sie einige Ideen im Kasten und können loslegen. Wählen Sie zuerst ein Template.

Und wählen Sie es mit Bedacht, dies ist eine wichtige Entscheidung. Denn ein Template sollte nicht nur hübsch aussehen, sondern auch funktionieren. Ein Template „funktioniert“:

  • wenn es eine klare Struktur hat: nur die benötigten Seiten an den richtigen Stellen;
  • wenn die Navigation einfach ist: Besucher sollten mit wenigen Klicks die gesuchten Informationen finden;
  • wenn es Emotionen vermittelt: also dieses gewisse Feeling ausstrahlt;
  • wenn es umfangreich personalisierbar ist: das heißt, Sie sollten es leicht an Ihre Anforderungen anpassen können, ohne Zeit und Nerven zu verlieren.

Ist das zu viel verlangt? Keineswegs. Es gibt zahlreiche Templates, die alle diese Anforderungen erfüllen. Sehen Sie sich diese Templates an, die speziell für Online-Portfolios entwickelt wurden.



Außerdem bietet ein Template dieser Art auch eine stabile Basis, auf die Sie vertrauen können. Sie könnten sich darauf beschränken, Ihre Inhalte einzufügen, ohne am Template selbst etwas zu ändern, und hätten die Gewissheit, ein gutes Ergebnis erzielt zu haben.

Falls Sie jedoch etwas wirklich Einzigartiges erschaffen und auch grafisch kreativ sein möchten, können Sie Ihr Template von Grund auf selbst erstellen. Sie entscheiden.   

3. Mit der Homepage beginnen

Nun geht es an die Substanz: Beginnen Sie am besten mit der Homepage.

Überlegen Sie sich: Welchen Zweck erfüllt eine Homepage? Die Homepage ist der Ausgangspunkt, von dem aus alle anderen Seiten erkundet werden können. Sie können sich das vorstellen wie den Einband eines Buches, auf dem Sie:

  • Ihre Besucher willkommen heißen;
  • in Kürze informieren, womit Sie sich beschäftigen;
  • kurz zusammenfassen, welche Inhalte es gibt, und die Möglichkeit geben, schnell dorthin zu gelangen.

Hier haben Sie die Chance, den berühmten guten ersten Eindruck zu hinterlassen und das Interesse Ihrer Besucher zu wecken, sodass Sie Ihre Website weiter erkunden, anstatt sie sofort wieder zu verlassen, um woanders (also bei Ihren Wettbewerbern) fündig zu werden.

Nutzen Sie geschickt alles, was Ihnen zur Verfügung steht: Achten Sie auf eine ansprechende Grafik, formulieren Sie wirkungsvolle Texte, ordnen Sie die Inhalte nach Bedeutung, weil sie wissen, dass nicht alle Besucher bis ganz nach unten scrollen, und überzeugen Sie mit Rezensionen und Daten (sofern verfügbar).

Wecken Sie Neugier und regen Sie dazu an, weiterzulesen, darum sollte nicht schon alles auf der Homepage stehen. Nennen Sie die wichtigsten Themen und denken Sie daran, dass Ihnen spezifische Seiten zur Verfügung stehen, auf denen Sie sie im Detail behandeln können.

Wenn Sie sich Ihre gesamte Website als eine einstündige Präsentation vorstellen, ist die Homepage der Elevator Pitch von einer Minute, in der Sie die Zuhörer davon überzeugen müssen, sich den gesamten Vortrag anzuhören! Sind Sie bereit für diese Herausforderung?  

4. Die Seite „Über mich“

Lassen Sie sich von dieser Überschrift nicht in einen Strudel der Selbstzweifel ziehen. Sie wissen genau, wer Sie sind. Sie sind Profi – oder angehender Profi, falls Sie gerade Ihr Studium abgeschlossen haben. Sie können sich Ihrer Kompetenzen sicher sein, haben Ihre persönlichen Erfahrungen, Talente und Interessen und möchten all dies präsentieren, um beruflich voranzukommen.

Daher ist es jetzt Ihre Aufgabe, eine Seite zu erstellen, auf der Sie Ihrem Publikum mitteilen, was für ein brillantes Talent Sie sind.

Dafür können Sie alles verwenden – Fotos, Illustrationen, Handzeichnungen, Texte Videos und mehr. Nutzen Sie alles, was Ihren Leserinnen und Lesern hilft, zu verstehen, wer Sie sind. Sie können eine kurze Bio einfügen, mit wichtigen Infos über sich selbst, Ihre Werte und Ihren Beruf. Denken Sie auch daran, Ihre bereits erzielten Erfolge hervorzuheben. Sie können Ihren derzeitigen beruflichen Status erwähnen oder erzählen, welche Ziele Sie noch erreichen möchten. Auch eine interaktive Timeline kann beeindruckend sein.

Und hier noch ein Tipp:
  • Wählen Sie einen Stil, der zu dem Image passt, das Sie von sich vermitteln möchten. Informelle Fotos und flapsige Formulierungen sind perfekt für Kreative, aber weniger für Notare. ... Und Ihr Hochzeitsfoto hat hier definitiv nichts zu suchen, auch wenn Sie noch so gut darauf aussehen!
  • Finden Sie das richtige Maß: Sagen Sie nur das Nötige, nicht alle Menschen sind Leseratten und nur wenige interessieren sich dafür, wie toll Sie in der Kita waren.
  • Versuchen Sie nicht, besonders witzig zu sein, wenn Ihnen das eigentlich nicht liegt. Mit einem neutralen Stil können Sie nichts falsch machen.

Eine Idee gefällig? Präsentieren Sie sich mit einem Foto und einer originellen, sympathisch klingenden aber prägnanten Bio. Dazu können Sie Ihre Vita als PDF zum Download verlinken. Punkten Sie mit Sympathie und überzeugen Sie mit ihrer Professionalität. Mit dieser Strategie kann nichts schiefgehen.          

5. Portfolio zusammenstellen

Nun ist es Zeit, Ihr Können zu demonstrieren. Durchforsten Sie Ihr Archiv und stellen Sie Ihr Portfolio zusammen.

Dabei geht es jetzt nicht darum, wie Sie das Portfolio auf einer Seite einfügen, das ist einfach. Dafür haben Sie das Objekt Portfolio, das eigens dafür bestimmt ist. Für jedes Werk können Sie ein Bild, eine Überschrift und eine Beschreibung einfügen. Sie können den grafischen Stil der Galerie anpassen, Kategorien und Suchfilter einrichten sowie Links zu weiterführenden Infos einfügen und mehr. Kurz gesagt, Sie haben alles, was Sie benötigen, um ein beeindruckendes, ästhetisch ansprechendes und praktisches Portfolio zusammenzustellen.

Der schwierige Teil hingegen kommt vorher, nämlich zu entscheiden, welche Arbeiten einen Platz im Portfolio verdienen!

  • Erstens: Lassen Sie sich nicht vom Leistungsdruck einschüchtern.
  • Zweitens: Denken Sie nicht, dass Quantität gleich Qualität ist.
  • Drittens: Vernachlässigen Sie nicht die Macht der Worte.

Aber der Reihe nach. Zum ersten und zweiten Punkt: Es ist NICHT ratsam – und könnte sogar kontraproduktiv sein – ALLE Ihre bisherigen Projekte aufzunehmen. Wählen Sie mit kritischem Auge nur die besten Arbeiten aus, jene, die wirklich etwas über Sie aussagen und die Ihre Stärken unterstreichen. Wenige exzellente Arbeiten bewirken weitaus mehr als viele mittelmäßige. Ihre Besucher werden Ihre Arbeit zu schätzen wissen – und auch die Tatsache, dass Sie nicht ihre Zeit verschwenden.  

Und was die Macht der Worte betrifft, unterschätzen Sie keinesfalls die Bedeutung der Beschreibungen, die Ihre Arbeiten begleiten. Drücken Sie sich klar aus und erläutern Sie, in welcher Form Sie daran mitgewirkt haben. Personen, die sich Portfolios anschauen, interessiert es oft mehr, mit welchen Überlegungen der Autor oder die Autorin zum Ergebnis gelangt ist, und weniger das Ergebnis selbst.

Einige von Ihnen werden sich jetzt fragen: „Und was mache ich, wenn ich noch am Anfang stehe und keine Arbeiten zum Präsentieren habe?“

Werden Sie kreativ und zeigen Sie Ihren guten Willen. Wir alle müssen irgendwo anfangen. Beschreiben Sie Ihren aktuellen Stand und präsentieren Sie Arbeiten, die Sie während des Studiums oder privat realisiert haben. Enthusiasmus und Eigeninitiative sind sehr gefragte Eigenschaften!

Und noch etwas: Denken Sie daran, Ihr Portfolio regelmäßig zu aktualisieren. Zeigen Sie Ihre neuesten Kreationen, damit Ihre Besucher sehen, dass Sie aktiv sind, dass Sie arbeiten und Erfahrung haben. Das ist sehr wichtig.

6. Kontaktinformationen angeben

Sie erstellen diese Website, um neue Kunden oder Kooperationen zu finden und neue berufliche Möglichkeiten zu erschließen. Also sollten Sie auch dafür sorgen, dass die von Ihren Arbeiten begeisterten Besucher Sie leicht erreichen können.

Dafür muss Ihr Online-Portfolio eins der folgenden Elemente enthalten: ein Kontaktformular, Ihre E-Mail-Adresse, Ihre Telefonnummer und/oder Links zu Ihren Profilen in sozialen Netzwerken. Wo und wie Sie diese Informationen einfügen, können Sie selbst wählen. Sie können eine spezifische Seite „Kontakt“ erstellen, die Seite „Über mich“, dafür verwenden, am Seitenrand eine Menüleiste einfügen u.a.

Unabhängig davon, welche Option Sie wählen, empfiehlt es sich, die Kontaktangaben auch in die Fußzeile der Website einzufügen, so sind sie jederzeit sichtbar.

Noch ein Tipp: Sollten Ihre Profile in sozialen Netzwerken Inhalte haben, die für die Arbeit, die Sie suchen, nicht relevant sind, ziehen Sie in Betracht, die Datenschutzeinstellungen zu ändern und den Zugriff darauf zu beschränken.

Denn wahrscheinlich möchten Sie nicht unbedingt, dass Ihr zukünftiger Arbeitgeber die Fotos von Ihrer letzten Party sieht.

7. Kunden nennen und Rezensionen einfügen  

Keine falsche Bescheidenheit! Sie sind dabei, Ihre Marke und Ihr Image aufzubauen, das heißt, Sie möchten Ihre Besucher davon überzeugen, genau die richtige Person für ihre Projekte zu sein.

Haben Sie schon Auszeichnungen erhalten? Erwähnen Sie sie.

Haben Sie Artikel geschrieben oder gibt es Artikel, in denen über Sie berichtet wird? Verlinken Sie sie.  

Und vor allem, haben Sie Rezensionen von zufriedenen Kunden oder sonstige positive Berichte von früheren Arbeitgebern, Kolleginnen oder Kollegen? Nennen Sie auch diese, denn sie sind Gold wert. Sofern das Feedback ehrlich und nicht übertrieben wirkt, haben Rezensionen großes Potenzial, die Glaubwürdigkeit Ihres Portfolios zu steigern. Sie wirken wie ein Beschleuniger, der Sie mit doppelter Geschwindigkeit zum Ziel bringt.

Sich Rezensionen zu verschaffen, erfordert auch ein wenig Methode: Scheuen Sie sich nicht, Ihre Auftraggeber jedes Mal, wenn Sie ein Projekt abgeschlossen haben, direkt um Feedback zu bitten. Und wenn Auftraggeber eher wortkarg sind, können Sie ihnen auch eine Vorlage zum Bearbeiten oder Stichpunkte als Input geben.

Aus technischer Sicht ist das Einfügen von Rezensionen oder Logos der Unternehmen, für die Sie gearbeitet haben, sehr einfach. Dafür können Sie die entsprechenden Objekte nutzen: Logo Slider und Testimonial & Rating.

Aber vielleicht steigen Sie ja auch gerade erst in Ihr Business ein und haben noch keine Kunden oder Rezensionen, die Sie erwähnen können? In diesem Fall sind auch positive Kommentare von Lehrkräften, Freunden oder anderen Personen nützlich, mit denen Sie zum Beispiel bei ehrenamtlichen Projekten zusammengearbeitet haben. Lob von Ihrer Mama zählt allerdings nicht dazu.

8. Mobile-friendly konfigurieren

Nun zeigt sich langsam Licht am Ende des Tunnels. Sie haben Ihre Zweifel überwunden und Ihre Inhalte eingefügt, Ihr Online-Portfolio hat Form angenommen und ist fast bereit für die Veröffentlichung.

Wohlgemerkt, fast! Denn es gibt noch etwas – sehr Wichtiges – zu tun: Sie müssen Ihre Website für die Navigation auf Mobilgeräten optimieren.

Am Computer funktioniert alles bestens, aber wie sieht es am Smartphone aus? In Anbetracht der großen Zahl von Menschen, die mobil surfen, sollte dieser Aspekt keineswegs vernachlässigt werden. Das heißt aber nicht, dass Sie eine „abgespeckte“ Version erstellen müssen, um die Seite an kleinere Formate anzupassen. Vielmehr geht es hier darum, die Inhalte, deren Anordnung und die Interaktionen so zu überarbeiten, dass sich der Komfort Ihrer Besucher bei der mobilen Nutzung nicht verändert.

Und die gute Nachricht ist: Das Objekt Portfolio – ebenso wie die Templates und andere Objekte von WebSite X5 – sind bereits mobile-friendly. Das heißt, Sie können das responsive Design sehr leicht umsetzen. Und wenn sich Ihr zukünftiger Arbeitgeber Ihr Portfolio am Smartphone ansieht, während er in der U-Bahn sitzt, wird er alles genauso sehen wie am Computer im Büro.

Fazit     

Sie haben sich große Mühe gegeben, aber es hat sich gelohnt. Ihre Website ist bereit für die Welt.

Mit WebSite X5 erhalten Sie 12 Monate Web-Space inklusive und eine automatisch zugewiesene Domain – ein Klick und fertig. Ihre Website geht online, ist nutzbar und kann für Sie arbeiten.

Gönnen Sie sich ruhig ein paar Minuten Genugtuung, schauen Sie sich in aller Ruhe Ihr fertiges Portfolio an und klopfen Sie sich auf die Schulter. Aber dann ... machen Sie sich wieder an die Arbeit.

Denn jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, Ihre Website zu bewerben und ihre Reichweite auszubauen. Erzählen Sie allen von Ihrer Portfolio-Website. Verbreiten Sie die Kunde online, fügen Sie den Link in Ihre E-Mail-Signatur und die Bio Ihrer Profile in sozialen Medien ein und drucken Sie die Adresse auf Ihre Visitenkarten und an anderen Orten – ob analog oder digital. Und halten Sie Ihr Portfolio unbedingt auf dem neuesten Stand. Aktualisieren Sie es regelmäßig mit Ihren neuen Inhalten und Projekten. Außerdem werden Sie auch immer wieder neue Funktionen zum Implementieren und Details zum Optimieren finden.

Die Portfolio-Website ist Ihr wichtigster Alliierter. Pflegen Sie sie und Sie werden viel Freude daran haben.


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