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So können Sie online Fotos verkaufen und zu einem Champion werden

Blog
Veröffentlicht von Incomedia in Anleitungen und Tipps · Mittwoch 19 Dez 2018
In diesem Ratgeber finden Sie Tipps, Tricks und Strategien, um zu einem absoluten Hauptdarsteller im Online-Fotoverkauf zu werden. Ja, wir werden auch über Rocky sprechen.

„Ich sehe, also knipse ich.“ Ein tolles Motto, oder? Die Realität wahrzunehmen und sie in einem Bild festzuhalten, ist eine faszinierende Kunst. Dies ist bestimmt einer der Hauptgründe, warum die Fotografie Ihre große Leidenschaft ist und Sie viel Zeit und Kraft in sie investieren. Jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt: Die Fotos im Internet verkaufen.

Sie fühlen sich ein bisschen wie Rocky vor dem Treffen mit Apollo Creed: Sie sind sich nicht sicher, ob Sie es wirklich schaffen können, aber der Titel wartet schon auf Sie und Sie wollen es versuchen. Können Sie sich die Genugtuung vorstellen, Ihre eigenen Bilder zu verkaufen und auf der ganzen Welt zu sehen?

Genau das ermöglicht der Online-Fotoverkauf: Eine nie dagewesene Verbreitung Ihrer Bilder mit vergleichsweise geringen Startkosten. Sie brauchen nicht einmal ein wirkliches Geschäft. Sie müssen nur ein E-Commerce eröffnen, die Techniken erlernen, und probieren, probieren, probieren.

Folgen Sie den Schritten unseres Ratgebers und erhalten Sie alle notwendigen Informationen, um in den Ring steigen zu können und dabei Fehler und Niederlagen zu vermeiden.
Wir helfen Ihnen bei folgenden Themen:

  • Positionierung

    Der Ring wartet auf Sie. Sie können es kaum erwarten...jedoch ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Zuerst sollten Sie sich genau an diese Tipps halten. Der erste wichtige Schritt ist folgender: Bestimmen Sie Ihre Positionierung innerhalb der unendlichen Weiten des Internets.

    Wer sind Sie? Was machen Sie? Was zeichnet Sie aus? Warum sollte jemand bei Ihnen kaufen und nicht bei anderen? Wer sind Ihre Konkurrenten? Wer sind die Kunden? Kennen Sie sich selbst und Ihre Gegner: Dies ist die Grundregel aller Kämpfe und gilt auch für den Online-Fotoverkauf.

    Branding



    Eine Branding-Strategie ist der erste Schritt, um Fotos online zu verkaufen

    Die Marke sind Sie. Das „Branding“ umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen, die Identität Ihrer Marke (oder Ihres Brands) zu definieren.

    Die folgende Übung wird Ihnen ermöglichen, sich selbst kennen zu lernen und Strategien zu finden, die Ihnen am besten liegen, um mit Ihren Fotos Geld zu verdienen.

    Markieren Sie die Etappen, die auf Ihrem Weg zur Fotografie wichtig waren: Vorlieben, Kurse, der Kauf neuer Ausstattungen. Genau das macht Ihre Geschichte aus!

    Beschreiben Sie Ihre Fotos: Gibt es Motive, die Sie bevorzugen? Welche Technik verwenden Sie? Mit welcher Ausstattung arbeiten Sie?

    Analysieren Sie Zeit, Präferenzen und Qualität. Welche Bilder gelingen Ihnen schnell und einfach? Welche Bilder lieben Sie? Zu guter Letzt, bei welchen Fotos können Sie die besten Ergebnisse erzielen?

    Zu den visuellen Trends 2017 gehören
    • minimalistische Landschaften;
      • Stillleben-Fotografien in leuchtenden Farben;
        • Geschichten von Menschen;
          • Astrofotografien;
            • „Cinemagramme“, also spezielle GIF-Bilder mit einem kleinen, sich bewegenden Element.

            • Durch das Kennenlernen anderer Bereiche können neue Partnerschaften entstehen: Denken Sie doch zum Beispiel einmal an alle Unternehmer und Handwerker, die sich dazu entschieden haben, auf Etsyund anderen Portalen zu verkaufen. Diese benötigen sicherlich dringend gute Fotografien. Worauf warten Sie also?


              Cinemagramme, visuelle Trends 2017

              Sie Ihre Fotos auf Microstock-Portalen verkaufen

              Eine effektive Strategie, den Markt zu analysieren und sich selbst zu vermarkten, ist die Veröffentlichung Ihrer Aufnahmen auf Imagehosting-Portalen, ganz besonders auf denen von Microstock. Konzentrieren Sie sich zunächst auf diese Portale, sie könnten eine großartige Online-Werbefläche für Ihre Bilder sein.

              Wie funktionieren die Microstock-Webseiten und welche sind die wichtigsten

              Die Microstock-Webseiten sind große Sammlungen – sogenannte „Stocks“ – von Fotografien, die zu „Mikro“-Preisen verkauft werden. Der geringe Preis ist der Hauptunterschied zu Macrostock-Webseiten, wie Getty Images, und der Grund, warum Sie Ihre Verkaufsstrategie zunächst über diese Kanäle aufbauen sollten.

              Die wichtigsten sind:
              - Can Stock Photo
              - Depositphotos
              - Dreamstime
              - EyeEm
              - Fotolia
              - iStockphoto
              - Pond5
              - Shutterstock
              - YAY Images

              Laden Sie sich diese Tabelle herunter und suchen Sie sich die Microstock-Webseiten aus, die sich hinsichtlich Ihrer eigenen Bilder und Ihrer Ertragserwartungen am besten für Ihre Bedürfnisse eignen.



              Anmeldung und Foto-Upload

              Die Anmeldung ist auf allen Microstock-Webseiten recht einfach, da auf jeder Seite eine klare Anleitung verfügbar ist. Auf allen Seiten ist jedoch für die Bilder ein Genehmigungsverfahren vorgesehen, um einer unnötigen Zeitverschwendung oder eventuellen Enttäuschungen vorzubeugen.

              Jede Seite hat ihre eigene Philosophie, aber in der Regel wird ein Bild akzeptiert oder abgelehnt, wenn:
              - es den vorgegebenen Werten für Mindestauflösung und Dateigröße entspricht;
              - es eine hohe Qualität aufweist;
              - es keine Logos oder Markenzeichen enthält;
              - alle Metadaten korrekt ausgefüllt wurden (Name, Beschreibung, Keywords);
              - im Falle abgebildeter Personen eine Zustimmung der betroffenen Personen zur Veröffentlichung beigefügt ist.

              Die Kriterien für die Akzeptierung oder Ablehnung der Bilder können oft variieren. Die Auswahl wird von zuständigen Mitarbeitern in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Webseite getroffen, weshalb ein gewisses Maß an Subjektivität nicht ausgeschlossen werden kann. Wenn Ihr Foto abgelehnt wird, können Sie es immer wieder versuchen.

              Und wie viel kann man auf Microstock-Webseiten verdienen?

              „Wie viel Geld kann ich verdienen, wenn ich meine Fotos auf Microstock-Webseiten verkaufe?“ Legitime Frage. Schließlich wollen Sie mit Ihren Fotos ja etwas verdienen, oder nicht?

              Es gibt vier Faktoren, die den Ertrag Ihrer Fotos bestimmen können:
              - Die Größe/Auflösung des Bildes: Je größer/besser, desto höher ist der mögliche Ertrag.
              - Die Exklusivität: Wenn Sie die Exklusivrechte für ein Bild gewähren (Sie können es also keiner anderen Microstock-Webseite anbieten) oder sogar alle Ihre  exklusiv anbieten (Exklusivrecht des Fotografen), steigt in der Regel der Ertrag.
              - Die Anzahl der Downloads: Der Preis steigt in der Regel mit der Anzahl der Downloads der Kunden. Die Preisstufen sind hier von Seite zu Seite schiedlich.
              - Die Kaufmodalität des Kunden: „on demand“ (Einzelkauf), „mit Credit“ (der Kunde erwirbt eine bestimmte Anzahl von Credits, die er dann für seine Downloads ndet) oder „im Abonnement“ (der Kunde zahlt eine pauschale Gebühr).

              Wenn Sie immer unterwegs sind, könnte eine App eine gute Alternative für Sie darstellen, um Ihre Fotos zu verkaufen. Davon gibt es viele verschiedene, und viele davon werden von den oben erwähnten Microstock-Webseiten zur Verfügung gestellt.

              dem Online-Fotoverkauf Geld verdienen

              Ihre Präsenz auf Microstock-Webseiten ist ein erster Schritt, aber noch lange nicht genug.Ihnen fehlt noch eine digitale Identität, Ihre eigene Webseite.

              Erinnern Sie sich noch an die Branding-Übung? Jetzt ist der Moment, diese in die Praxis umzusetzen. Wählen Sie die passende Vorlage und beginnen Sie mit dem Entwurf der Informationsarchitektur.

              Informationsarchitektur

              Die Informationsarchitektur ermöglicht den Besuchern Ihrer Seite, genau das zu finden, was sie interessiert, und umfasst die Klassifizierung von Ressourcen, die Navigation zwischen den Seiten, die Etikettierung der Menüpunkte, Masken und „Call to Action“-Buttons.

              Es ist wie in Rockys Boxring: Die Menschen werden je nach ihrer Zugehörigkeit (Zuschauer oder Teilnehmer) auf verschiedene Bereiche verteilt (Klassifizierung); Gänge und Treppen sind so gestaltet, dass sich jeder leicht zurechtfindet (Navigation); die Schilder informieren klar darüber, was wo gemacht werden kann (Etikettierung).


              Photogram, die Vorlage für Fotografen von WebSite X5. Sehen Sie sich die Vorschau an!

              Diese Seiten (oder mehrseitigen Bereiche) dürfen auf Ihrer Website auf keinen Fall fehlen:
              • Biografie (oder About): Erzählen Sie von sich! Was ist Ihre Geschichte?Gallery: Zeigen Sie Ihre Bilder und Ihren Stil!Leistungen: Erklären Sie, was genau Sie machen – und für wen.
              • Kontakt: Telefon, E-Mail oder Kontaktformular, und Adresse.
              • Shop: Machen Sie Ihre Seite zum E-Commerce und verkaufen Sie sowohl digitale Fotos als auch Fotodrucke – wenn Sie Inspiration suchen, dann schauen Sie doch einmal beim Pixieset-Store vorbei.

              7 Regeln für die perfekte Webseite

              Befolgen Sie bezüglich des Inhalts die folgenden Grundregeln und Ihre Webseite wird ein Meisterwerk.
              • Erstellen Sie eine Sitemap für Ihre Webseite und fügen Sie diese in den „Footer“ (Fußzeile) ein. Tools wie Google Search Console können dabei eine große Hilfe sein.
              • Ordnen Sie den Inhalt Ihres Blogs nach Taxonomien und Kategorien: Dies hilft dem Leser bei der Navigation und erleichtert die SEO-Positionierung.
              • Fügen Sie den Standort hinzu – im „Footer“ und auf der Biografie-Seite: „Fotograf Hamburg“ wird beispielsweise häufiger gesucht als einfach nur „Fotograf“.
              • Pflegen Sie die visuelle Einheitlichkeit Ihrer Seite: Logo, Farben, Schriftart und Design sollten auf allen Seiten einheitlich gestaltet sein. Indem Sie auf ein gutes Template für Fotografen zurückgreifen, umgehen Sie etwaige Fehler.
              • Definieren Sie für jede Seite einen „Call to Action“: Leiten Sie Ihre Besucher zum Shop weiter, damit sie etwas kaufen können, oder zur Kontaktseite, damit sie mit Ihnen in Kontakt treten können.
              • Schaffen Sie Vertrauen: Führen Sie im „Footer“ eventuelle Auszeichnungen, Anerkennungen und positives Kunden-Feedback auf, und benutzen Sie Elemente, die dem Shop einen sicheren und seriösen Auftritt geben – bekannte Kreditkartenmarken, das SSL-Zertifikat, den Zugriff auf einen sicheren Server.
              • Verwöhnen Sie Ihre Kunden: Gestalten Sie E-Books zur Fotografie, die nach der Anmeldung kostenlos heruntergeladen werden können. So schaffen Sie einen exklusiven Bereich für Ihre Kunden und können ihnen immer Fotos in der Vorschau oder zum Download zur Verfügung stellen.

              Werbung: Schaffen Sie Ihre eigene Community

              Jetzt haben Sie eine gute Werbefläche, Sie haben Ihre Webseite. Doch etwas fehlt noch? Schaffen Sie Ihre Community mit Fans, Hobbyfotografen und Kunden. Dabei sollten Sie diese vier Schritte befolgen: SEO, SERP, Auswahl, Storytelling.

              1) Pflegen Sie die SEO: Inhalte, Microstock-Keywords und beliebte Hashtags

              SEO (Search Engine Optimization) ist die Optimierung für Suchmaschinen. Diese erleichtert es Suchmaschinen (oder „Search Engines“), Ihre Inhalte zu „lesen“, sie zu katalogisieren und sie dem Benutzer anzuzeigen, wenn sie für seine Internetsuche relevant sind. Jede Suche – über Google oder andere Suchmaschinen – besteht also aus einer „Query“ (Suche des Benutzers) und einer SERP (Seite mit Suchergebnissen).

              In Ihrem Fall gibt es drei Optimierungsmöglichkeiten:

                    Optimierung für die SERP von Google

                    Diese Elemente sind zu berücksichtigen:
                    • URL der Webseite: das wichtigste Element der On-Site-Optimierung; sichtbar für die Suchmaschine von Google; sagt eindeutig, wo die Seite in der Sitemap lokalisiert ist; verwendet die Keywords der Seite; sollte so geschrieben sein, dass auch Nicht-Programmierer sie verstehen;
                    • Title-Tag: identifiziert die Seite, hat eine Ideallänge von 50-60 Charakteren, muss die auf der Seite verwendeten Keywords enthalten;
                    • Meta Description: beschreibt den Inhalt der Seite, kann bis zu 160 Charaktere lang sein; wie schon der Title enthält sie die auf der Seite verwendeten Keywords;
                    • Inhalt: enthält ein Minimum an Text (Text-to-Code-Ratio), benutzt untereinander kohärente Keywords, ist für den Benutzer klar, hilfreich und ansprechend, ohne Tipp- oder Grammatikfehler;
                    • Alt-Tag bei Bildern: der Text, der das Bild „liest“, spezifisch und beschreibend, kohärent mit dem semantischen Kontext der Seite



                    Optimierung für die SERP von Microstock-Webseiten

                    In diesem Fall betrifft die Optimierung Titel, Beschreibung und Wahl der Keywords:
                    • Title-Tag bei Bildern:  muss die Elemente beschreiben, die auf dem Foto zu sehen sind;
                    • POND5 rät: Luftaufnahme von brechenden Wellen am Strand: Ja. Wunderschöner Strand: Nein, da zu allgemein.
                    • Beschreibung: muss ebenfalls beschreibend sein und, sofern verfügbar, Details zum Model, zur Jahreszeit (z. B. (Weihnachten), zum dargestellten Ort (z. B. Mailand, Piazza Gae Aulenti) enthalten
                    • Keyword: Canstock empfiehlt, spezifisch zu sein: „Wenn Ihr Bild die Nahaufnahme einer Mohnblume zeigt, sind Blume – Flower – Mohn – Pflanze – Grün die richtigen Keywords, während Schöne – New York die falschen Keywords wären: Das erste ist zu metaphorisch, das zweite steht in keinem Zusammenhang mit dem Bild“

                    Um die richtigen Keywords zu finden, können Sie diese Tools verwenden: Keyword suggestion tool di Shutterstok, Eyeem Vision, Microstock Keyword Tool und Google Images.

                    Optimierung für die SERP von Instagram

                    Entscheidend für ein Erscheinen in der SERP von Instagram ist es, auf die Fotos, die Texte und die Hashtags zu achten.

                    Fügen Sie einen kurzen, sympathischen und ansprechenden Text ein; taggen Sie auch Personen, beispielsweise lokale Instagram-Gruppen und benutzen Sie deren Hashtags;

                    Benutzen Sie beliebte Hashtags: folgen Sie den Trends, und schauen Sie nach den Hashtags, die für ähnliche Fotos verwendet werden; nutzen Sie diese ebenfalls und folgen Sie dem Stream;

                    Bedenken Sie, dass der Algorithmus von Instagram die Fotos nicht nach ihrer Relevanz oder – wie es früher einmal war – ihrer Aktualität, sondern nach ihrer Beliebtheit in den Vordergrund stellt. Hier ein paar Tipps, mit denen Sie zu einem Instagram-Champion werden.

                    Wie man viele Follower auf Instagram bekommt

                    2) SERP: geolokalisieren Sie sich mit einer Google-Business-Seite

                    Eine Google-Business-Seite anzulegen, wird Ihnen ermöglichen, dem lokalen Benutzer bei Suchaufträgen angezeigt zu werden und auf diese auf Ihre Seite weiterzuleiten. Die Bedienung ist sehr einfach und Google liefert alle Informationen, die Sie brauchen.

                    Geben Sie eine physikalische Adresse an und überprüfen Sie sie. Vervollständigen Sie Ihr Profil mit Ihren Kontaktdaten und Öffnungszeiten (wann sind Sie verfügbar?) und natürlich schönen Bildern. Bitten Sie Ihre beruflichen Kontakte um eine Rezension und schicken Sie ihnen den entsprechenden Link. Und vergessen Sie bloß nicht, Ihre Webseite auf der Business-Seite zu verlinken!

                    3) Auswahl: Kreieren Sie Ihr fotografisches Portfolio auf Behance und Unsplash

                    Der nächste Schritt besteht in der Auswahl Ihrer Fotos für ein digitales Fotografie-Portfolio: Gestalten Sie ein E-Book, das auf Ihrer Webseite heruntergeladen werden kann, und kreieren Sie ein Portfolio auf Seiten, wie Behance und Unsplash.

                    So zeigen Sie, was Sie können, kommen mit anderen Fotografen in Kontakt und können mit ihnen diskutieren und zusammenarbeiten.

                    Ihre erste Wahl sollte Behance sein, da Sie hier nie die Kontrolle verlieren. Auf der Suche nach Inspiration? Hier sind einige Ideen.

                    Ein Name, eine Handtasche: "The Big Bag Theory" von Luca Giacani.

                    Fotografien über New York von Paolo Pettigiani.

                    Die „Krieger des Basketballs“ aus der Serie "Warrior basketball portraits" von Tom Hussey.

                    Pupillen von Tieren  aus der Serie "Animal Eyes" von Suren Manvelyanm.



                    Anders, aber durchaus eine gute Ergänzung, ist Unsplash. Das System für Upload und Auswahl ähnelt dem von Microstock, die Lizenz jener von Creative Commons Zero – die Bilder können somit zu kommerziellen Zwecken verwendet und verbreitet werden, ohne dass der Autor angegeben werden muss.

                    Im Zweifelsfall können Sie einen Bereich unter „Collections“ anlegen: Die Fotos gehören anderen, während Ihr Beitrag in der „Ausstellung“ besteht. Sie sind also der Leiter dieser digitalen Ausstellung.



                    4) Betreiben Sie Storytelling auf Ihrem Blog und in den sozialen Netzwerken

                    Was lieben wir am meisten an Rocky? „Eye of the Tiger“ und den Soundtrack? Ja, aber vor allem die Geschichte. Weil die Geschichten uns mitreißen, sie ergreifen uns und lassen uns nicht mehr los. Dieses Konzept nennt sich „Storytelling“ und diesmal geht es um Ihre Geschichte.

                    Erzählen Sie von Ihrem kreativen Werdegang, mit all seinen Höhepunkten und Rückschlägen. Erzählen Sie, wer hinter Ihren Fotos steckt, schaffen Sie ein Foto-Projekt mit mehreren Episoden wie der Designer Davide Raitano (The drawing beard) oder die Schauspielerin Camilla Filippi (#psychedelicbreakfast).


                    Instagram-Projekte „The Drawing Beard“ von Davide Raitano und #psychedelicbreakfast von Camilla Filippi

                    Beginnen Sie mit Ihrem Blog, um Ihre Inhalte in den sozialen Netzwerken zu verbreiten. Verwenden Sie einen soliden redaktionellen Zeitplan zur Unterstützung Ihrer Planung, wählen Sie die sozialen Kanäle und einen Content-Mix, um Zeitplan und Wirkung zu optimieren.

                    Vermeiden Sie es, unzählige Kanäle zu verwenden und diese dann ungenutzt zu lassen oder täglich etwas zu veröffentlichen und dabei die Sorgfalt und Korrektheit zu vernachlässigen. Zu guter Letzt, wie auch Buffer empfiehlt, limitieren Sie Ihre Selbstvermarktung auf höchstens 10%; die restlichen Inhalte sollten aus geschützten Inhalten (ca. 30%) oder von Ihren verwalteten Inhalten (ca. 60%) bestehen.

                    Jetzt noch ein letzter Schritt und der Titel ist in Reichweite.

                    an Zeitschriften und Zeitungen verkaufen

                    Mit Ihrem angelegten Portfolio und Ihrer aufgebauten soliden Online-Präsenz können Sie jetzt beginnen, Fotos an Zeitschriften und Zeitungen zu verkaufen. Der Traum eines jeden Fotografen ist es, auf der Titelseite von National Geographic zu erscheinen, oder nicht? Es ist wie der Weltmeistertitel: wunderschön, aber schwer zu erreichen.

                    Glücklicherweise gibt es auch viele andere Zeitungen, denen Sie Ihre Bilder anbieten können. Verwenden Sie Verzeichnisse, wie etwa die des DPV oder des VDZ, um Zeitungen zu finden, die interessant für Sie sein könnten; recherchieren Sie ein bisschen auf Google und LinkedIn, um wichtige Personen zu finden – normalerweise die verantwortlichen Redakteure – analysieren Sie die Zeitung oder Zeitschrift, die verschiedenen Rubriken, häufige Themen und stellen Sie sich per E-Mail vor.

                    Das Ziel? Machen Sie sich selbst bekannt: Das ist Ihre Chance, nutzen Sie sie!

                    Wählen Sie den Betreff sorgfältig: Eine Mail mit dem Betreff „Autokandidatur“ läuft Gefahr, im Papierkorb zu landen. Bessere Chancen haben Sie beispielsweise mit „Ein Vorschlag für ...“ mit dem Namen der Zeitung oder Zeitschrift.

                    Schilderen Sie, wer Sie sind und warum sich eine Zusammenarbeit mit Ihnen lohnen würde. Fassen Sie sich kurz und denken Sie an das Prinzip der umgekehrten Pyramide: Ihre Botschaft sollte am Anfang stehen, danach gehen Sie mehr ins Detail.

                    Hängen Sie einige Ihrer besten Fotografien an (fügen Sie einige bereits in den Textkörper der Mail ein). Sie haben ein passendes fotografisches E-Book? – Umso besser!

                    Schlagen Sie ein Treffen vor und nennen Sie Ihre Kontaktdaten.

                    Schlussfolgerungen

                    Jetzt kennen Sie alle notwendigen Schritte, um zu einem wahrhaftigen Champion des Online-Fotoverkaufs zu werden. Sie müssen nicht alles auf einmal erledigen: Stellen Sie einen Zeitplan auf, setzen Sie sich Zwischenziele und haben Sie Geduld. Ziele zu erreichen, die andere noch nicht erreicht haben, ist häufig nur eine Frage der Ausdauer.

                    Der Boxring ist jetzt in Reichweite. Bereiten Sie sich vor, steigen Sie in den Ring und gewinnen Sie!


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